New Identity -Wie ist das

Wie ist das,

wenn du merkst, dass du vielleicht jemand anderes bist, als du darstellst, etwas aus tiefster Kindheit in dir aufsteigt und dir klar wird, dass du eventuell ein Leben lang eine Rolle gespielt hast.

Wir spielen alle unsere Alltagsrollen und die meisten Menschen leben in einer Lüge, aber die meisten wissen das. Sie wissen, dass sie eigentlich einen Traum haben und ein anderer Beruf ihre Bestimmung wäre oder ein anderes Land, in dem sie leben möchten, ob sie heimlich einen anderen Partner lieben, ob sie Mann oder Frau sein wollen oder im falschen Körper leben.

Aber wie ist das, wenn du es nicht wusstest, beziehungsweise vergessen hast, dass etwas fehlt was du nicht gelebt hast, weil die Gesellschaft etwas anderes von dir will und es einfach kaum zu leben möglich war und dann hast du diesen Wunsch als Kind tief in dir vergraben und ihn ad acta gelegt. Du hast dich großen Themen zugewandt, ein toller vorbildlicher Mensch zu sein, Geld zu verdienen, um Ansehen zu ringen, überall zu helfen wo es geht, Frauen und Menschen zu fördern, in der Politik und beim Weltgeschehen mitzumachen, weil du der Meinung warst, dass dein kleines Leben nicht so wichtig und dieses kleine Bedürfnis einfach nur nichtig ist. Deine Ziele waren größer und viel wertvoller für dich. Ebenso die Anerkennung.

Nun entdeckst du, dass es Menschen gibt, die dasselbe in ihrer Kindheit erlebt und gefühlt haben, wie du selbst. Oft jüngere Menschen, die sagen, ja es ist so. Ja, ich fühle das und ich möchte das. Ich bin so. Sie stehen zu sich, obwohl sie massiv von ihrem Umfeld und der Gesellschaft angegriffen werden.

Erinnere dich.

Achte vermehrt auf deine Träume.

Prüfe.

Sei der, der du bist.

 

 

Ja ich habe meine Tagebücher vor mir liegen und ich habe alles kreativ verarbeitet wie man zu leben und zu sein hat, aber wie ist das wenn es eine neue Stufe in der Menschheitsentwicklung gibt, eine Stufe, die du nie zu erreichen gedacht hast, noch in diesem Leben und in diesem Körper.

Das hier sind nun meine neuen Tagebücher, eine Anfügung an die tausenden von Seiten alter Tagebücher die ich seit meinem 16. Lebensjahr notierte. Ich wollte sie veröffentlichen und ich wusste ICH WERDE  meine Tagebücher veröffentlichen müssen, weil es meine Bestimmung ist, aber ich wusste nie wie. Es hat einfach nicht geklappt und es interessierte keinen bisher. Lange hatte ich eine Schreibblockade.

 

Jetzt weiß ich, dass sie noch nicht fertig waren und dass etwas entscheidendes gefehlt hat. Nun schließt sich der Kreis, in mir und vielleicht im Aussen.

 

Vielleicht wird das große entscheidende Buch meines Lebens nun endlich fertig.

Hier auf der Seite und dann beim Verlag, denn ich weiß,  dass es kommen wird. Ich wusste es schon immer, ich wusste nur nicht wie.

Es gibt kein Zurück. Das Rad dreht sich. Wohin auch immer.

Lassen wir es entstehen und geschehen

was vielleicht immer sein sollte und was man unbewusst lebte. Vielleicht hat es ein anderer erkannt, nur du selbst nicht.

 

Eine zweite Pubertät mit 55, die hätte ich nicht erwartet und auch niemandem gewünscht. Was für ein seltsamer Weg.

Es ist weniger ein freier Wille, es ist etwas in dir, was erwacht und nach außen drängen will.

Wenn das früher in dir hochkam hast du dir immer gesagt, das ist nicht so wichtig, das geht schon, aber was ist wenn dieses kleine Bedürfnis dein ganzes Leben boykottiert, sogar deine Gesundheit,  deinen Erfolg blockiert hat und du deshalb noch nicht am Ziel angekommen bist.

Ich möchte mir noch nicht sicher sein, dass des Rätsels Lösung nun vor mir liegt, dazu bin ich zu erfahren, vernünftig und umsichtig.

Mit einem schnellen „Mach‘ doch mal“, wie man es als Zwanzig- oder Dreißigjährige formuliert und agiert, ist es nicht getan. Entscheidungen können auch verhängnisvoll sein.

Ich kann mich nur jeden Tag selbst beobachten sowie die Reaktionen meines Umfeldes zu deuten versuchen, und ich weiß, dass ein spannender herausfordernder Weg vor mir liegt.

Schauen wir mal ob es gelingt.

Eines Tages wird es wahr geworden sein, was ich in mir fühle oder auch nicht.

Denn alles hat seinen Sinn.

Heile deine Wunden.

 

Fortsetzung folgt

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