Ist das Glas halbleer oder halbvoll

 

Optimisten leben länger!

 

Gehören Sie auch zu denen, die bei strahlendem Sonnenschein schon die schwarzen Wolken am Himmel heraufziehen sehen?

Es scheint tatsächlich eine latente Sucht nach notorischem Schwarzsehen und negativem Denken in unserer Gesellschaft zu herrschen.

 

Jedoch: Wer sich ständig in Katastrophenstimmung befindet, vergällt nicht nur sich, sondern auch seiner Umwelt die Freude am Leben.

In manchen Kreisen gilt es sogar als chic „nur keine Freude aufkommen zu lassen“, angeborene Fähigkeiten werden eingeschränkt, Wünsche, Sehnsüchte und Träume sabotiert. Die Menschen entwickeln sich zu echten „Negaholikern“ (nega= verneinen, -holiker ist jemand, der einer Sucht verfallen ist). Ihr Leben ist ein einziger Katastrophenfilm, in dem Unheil und Tragik die Hauptdarsteller sind.

Wahre Nervensägen für ihren Freundeskreis sind diejenigen, die ständig um Hilfe, Beistand oder Rat bitten und letztendlich jeden Vorschlag zurückweisen, „weil er sowieso nicht funktioniert“- in Wirklichkeit geht es ihnen nicht darum, eine Lösung zu finden, sondern nur ums Jammern und Nörgeln. Vorsicht vor solchen Energieräubern!

 

Falls Sie etwas Neues erfunden haben, erzählen sie es bloß keinem Pessimisten, er wird Ihren Geistesblitz augenblicklich zum Erlöschen bringen!

Dem Optimisten kann das Leben ebenso zusetzen, aber er betrachtet eine schwierige Situation als Herausforderung und durch Niederlagen lässt er sich nicht unterkriegen. Dies hat Konsequenzen.

In unzähligen Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass Optimisten in der Schule und auf der Universität, bei der Arbeit und beim Sport besser abschneiden.

Auch im Job haben sie bessere Chancen und ihre Gesundheit ist ungewöhnlich gut. Pessimisten dagegen geben leichter auf, haben alle möglichen Wehwehchen und verfallen häufig in Depressionen. Es scheint, dass sich pessimistische Prophezeiungen selbst erfüllen, denn Schwarzsehern stößt tatsächlich mehr Unglück zu als den Positivdenkern.

 

Die simple Botschaft war stets: wer Erfolg erwartet, der bekommt ihn. Wer Unglück erwartet, der bekommt es auch. Für das Glück müssen wir natürlich schon etwas tun, anstatt passiv darauf warten, dass es uns in den Schoß fällt. Wie oft muss eine Löwin hinter einer Gazelle herjagen um sie zu schlagen? Die Löwin käme nicht auf den Gedanken, resignierend aufzugeben, nur weil die Gazelle wieder einmal schneller war.

 

Wir dagegen praktizieren die sogenannte „erlernte Hilflosigkeit“. Wir glauben, dass wir unfähig sind, etwas in Bewegung zu setzen. Der bloße Gedanke, dass nichts was ich tue etwas ändert, hindert uns am Handeln. So übernehmen andere Kräfte die Kontrolle über unser Leben und prägen unsere Zukunft. Übernehmen Sie also wieder die Kontrolle über Ihr Leben und lassen Sie sich überraschen, was passiert!

 

Kommen Ihnen folgende Gedanken bekannt vor: „Eines Tages werde ich meine Miete nicht mehr bezahlen können und ich lande als Penner auf der Straße.“ Oder:“das alles ist unmöglich durchführbar. Wenn es bislang nicht so gemacht wurde, dann kann man es auch jetzt nicht schaffen, und ich kann es schon gar nicht, also warum erst versuchen?“

 

Die Kunst, die Wirklichkeit positiv umzuformulieren, ist eine Fertigkeit, die man erlernen kann. Denken Sie an die Geschichte vom Glas, das entweder halb leer oder halb voll ist. Nehmen Sie die gegenwärtige Situation, in der Sie sich als Opfer fühlen und verändern das Szenario.

Stellen Sie sich in den Mittelpunkt der Handlung. Tilgen Sie jede Spur von Opfer- oder Märtyrertum aus Ihrem Film. Der Wert dieser Übung besteht darin, dass sich Ihre Perspektive von „halbleer“ zu „halbvoll“ verändert. Damit können Sie sich auch von Schuldgefühlen, Reue und Selbstbestrafung befreien.

 

Wer sagt „ich kann nicht“ setzt sich selbst unnötige Grenzen. Was wäre in diesem Fall aus der Hummel geworden? Nach den bekannten Gesetzen der Flugtechnik ist es unmöglich bei diesem Verhältnis von Flügelfläche zu Gewicht zu fliegen. Aber die Hummel weiß das nicht- sie fliegt einfach.

 

„Jedem Menschen ist es möglich eine optimistische Lebenseinstellung zu erreichen“. Ein gutes Selbstwertgefühl und die Bereitschaft, sich der Umwelt zu öffnen, sind die Grundvoraussetzungen dafür.

Der Glaube versetzt bekanntlich Berge. Also, glauben Sie fest daran, dass Sie es schaffen ein Optimist zu sein:

 

  • jeden Abend, bevor sie ins Bett gehen, sollten Sie auf einen Zettel mindestens zehn Dinge notieren, die sie am Tag vollbracht haben.
  • Freuen Sie sich wirklich über ihre Leistungen
  • Konzentrieren Sie sich auf ihre tatsächlichen Leistungen und nicht auf das, was sie nicht geschafft haben
  • Vergessen sie Ihre Schwächen und setzen Sie auf Ihre Stärken
  • Treiben Sie Ihre Ängste auf den Höhepunkt- stoßen Sie die Türe auf, vor der Sie sich am meisten fürchten
  • Akzeptieren Sie sich selbst
  • Vergleichen Sie sich nicht mit anderen, Sie sind einzigartig
  • Genießen Sie Ihre Erfolge
  • Verlangen Sie von sich selbst keine Perfektion
  • Vertrauen Sie Komplimenten und vor allem:
  • Vertrauen Sie sich selbst.

 

Wer positiv denkt, der handelt auch so- Haben Sie schon einmal versucht zu lächeln und gleichzeitig düsteren Gedanken nachzuhängen?

 

Tara

 

 

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